Akademie // 31. März 2022
SC DHfK erhält Jugendzertifikat
Nachwuchs zum vierten Mal in Folge mit Stern ausgezeichnet
Trotz der pandemiebedingten erschwerten Rahmenbedingungen werden von den 38 Profiklubs der 1. und 2. Handball-Bundesliga ganze 27 Leistungszentren für ihre intensive Nachwuchsarbeit ausgezeichnet. Der SC DHfK Leipzig ist hierbei einer von 10 Clubs, die die Auszeichnung sogar mit Stern erhalten.
Ziel des 2007 ins Leben gerufenen Jugendzertifikats ist die Sicherung der qualitativen und kontinuierlichen Fort- und Weiterentwicklung von Talenten in den Profivereinen. So sollen für deutsche Nachwuchsspieler bestmögliche Voraussetzungen geschaffen werden, um in ihren Klubs zu Spitzenspielern zu reifen.
Dieses Ziel haben in diesem Jahr insgesamt 17 Erst- und zehn Zweiligisten erreicht und das, obwohl unter dem Einfluss der Corona-Pandemie teils unter strengen Auflagen und schwierigen Bedingungen trainiert werden musste.
Die Füchse Berlin und die TSV Hannover-Burgdorf wurden seit Einführung des Jugendzertifikats mit Stern in jedem Jahr mit besonderem Prädikat ausgezeichnet und setzen diese beeindruckende Serie auch in diesem Jahr fort. Die SG Flensburg-Handewitt, der SC DHfK Leipzig, der SC Magdeburg und die MT Melsungen werden zum vierten Mal in Folge mit dem Stern dekoriert. Zudem wird dieser auch erstmals dem THW Kiel verliehen.
Cheftrainer der Akademie Matthias Albrecht: „Wir freuen uns sehr, dass wir zum vierten Mal in Folge das Zertifikat mit Stern erhalten haben. Das zeigt, dass wir auch während der Corona-Pandemie gut gearbeitet und uns weiterentwickelt haben. Mein großer Dank gilt unseren Trainern der Akademie und den Jugendtrainern im Kinderbereich, die über die ganze Zeit viel Arbeit und Energie reingesteckt haben, um uns das Arbeiten zu ermöglichen. Natürlich danke ich auch unseren Sponsoren, die uns unterstützt haben, damit wir uns in diesem Maße weiterentwickeln konnten.“
Die Lizenzierungskommission der Handball-Bundesliga vergibt das Jugendzertifikat, teils mit besonderem Prädikat (siehe Stern bei Aufzählung), an folgende Klubs:
LIQUI MOLY HBL: Füchse Berlin*, MT Melsungen*, SG Flensburg-Handewitt*, SC DHfK Leipzig*, SC Magdeburg*, THW Kiel*, TSV Hannover-Burgdorf*, Bergischer HC, FRISCH AUF! Göppingen, HBW Balingen-Weilstetten, HC Erlangen, Handball Sport Verein Hamburg, Rhein-Neckar Löwen, TBV Lemgo Lippe, TSV GWD Minden, TuS N-Lübbecke, TVB Stuttgart
2. HBL: HC Empor Rostock*, TSV Bayer Dormagen*, VfL Gummersbach*, EHV Aue, HC Elbflorenz Dresden, HSC 2000 Coburg, SG BBM Bietigheim, TuSEM Essen, ThSV Eisenach, VfL Eintracht Hagen
Zum Jugendzertifikat: 2007 wurde das Jugendzertifikat als ligaübergreifendes Gütesiegel geschaffen. Die Klubs sprachen sich einstimmig für das anspruchsvolle Vergabeverfahren aus. Seit 2008 wird es an Profiklubs vergeben, die für Nachwuchs-Handballer in ihren Leistungszentren entsprechend gute Rahmenbedingungen bieten. Das Jugendzertifikat setzt voraus, dass Nachwuchsspieler in Klub und Umfeld möglichst optimale Bedingungen vorfinden, die eine Ausbildung zum Spitzenspieler möglich machen. Im Vergabeverfahren werden Kriterien geprüft, wie z. B. ausgereifte Betreuungs- und Ausbildungskonzepte (Duale Karriere), Qualität des Trainerstabes sowie von Team und Training. Mit der Vergabe für das Jahr 2022 wurde das Zertifikat zum 15. Mal verliehen.
Vergeben wird das Jugendzertifikat jährlich von der Lizenzierungskommission der Handball-Bundesliga. Die Grundlage für die Entscheidungen bilden die Stellungnahmen des
Zertifizierungsausschusses, der aus Professor Dr. Klaus Cachay (Universität Bielefeld), Klaus Langhoff (Olympiasieger 1980 als Trainer) und Frank Bohmann (Geschäftsführer Handball-Bundesliga GmbH) besteht.