Spielberichte // 15. Mai 2022
U19 verliert Rückspiel im Halbfinale
Rhein-Neckar Löwen – SC DHfK Leipzig 35:30 (17:16)
Die A-Jugend-Bundesliga-Handballer des SC DHfK sicherten am 30. April im Viertelfinale (Rückspiel) gegen Melsungen den Einzug ins DM-Halbfinale – und hatten sich damit für die Runde der vier besten deutschen A-Jugend-Teams qualifiziert. Am 7. Mai stand für die Leipziger von Trainer Matthias Albrecht das Heimspiel im DM-Halbfinale gegen die Rhein-Neckar Löwen auf dem Programm. In diesem Match hatten die favorisierten Gäste mit einem klaren 41:30-Sieg die Weichen in Richtung Finaleinzug gestellt.
„Wir treten mit einem Elf-Tore-Rückstand zum Rückspiel an, trotzdem werden unsere Jungs alles geben, um das Maximum herauszuholen. Wir wollen für ein versöhnliches Ende sorgen“, sagte Coach Albrecht vor der Abreise. Obwohl sein Team in dieser intensiv geführten Partie eine stärkere Vorstellung als in der Vorwoche geboten hat, aufopferungsvoll kämpfte und dabei im ersten Durchgang auf Augenhöhe das Duell offen hielt, setzten sich die körperlich starken Junglöwen am Ende mit einem 35:30 (17:16)-Sieg durch – und feierten einen souveränen Einzug ins DM-Finale.
Die Sachsen gerieten mit 3:7 (9. Minute) und 8:12 (17.) in Rückstand. Trotzdem blieben sie unbeeindruckt, denn sie stellten mit einem 4:0-Lauf den Ausgleich her (12:12/21.). Danach wurden knappe Führungen der Gastgeber mehrfach bis zur 29. Minute (16:16) egalisiert. Nach dem Seitenwechsel bauten die Hausherren vor 400 Zuschauern in der Stadthalle Östringen binnen neun Minuten ihren Vorsprung auf 25:20 aus. Doch die Grün-Weißen ließen sich nicht weiter abschütteln, sondern hielten die Differenz konstant (30:25/54.) – und verkürzten drei Minuten vor Abpfiff auf 32:28. Dennoch hatten die Baden-Württemberger das Geschehen sicher im Griff, sie blieben ungefährdet auf der Siegerstraße und steuerten ihren Doppelsieg mit einem Plus von 16 Toren ins Ziel.
Bester DHfK-Schütze war Mika Sajenev mit neun Treffern. Horst Hampe
DHfK- U19: Weber, Moosmann; Kock 3, Bones 6/3, Sajenev 9, F. Leun , J. Leun 1, Hopfmann 4, Menges 5, Zimmermann 1, Peter 1/1, Martyn, Greilich, Schmitt.
7-m: 7/6 : 4/4. Strafminuten: 12 : 8.