Spielbericht // 29.05.2022 // Foto: Christian Modla
U17 – DM-Finale hauchdünn verpasst
SG Flensburg-Handewitt – SC DHfK Leipzig 27 : 24 (14:12)
Mit einem 23:21-Heimsieg im DM-Halbfinal-Hinspiel am Himmelfahrtstag im Rücken mussten die B-Jugend-Handballer des SC DHfK schon zwei Tage danach zum Rückspiel bei der SG Flensburg-Handewitt antreten. Das Leipziger-Team von Trainer Lennart Lingener hat das hochspannende Duell (2 x 25 Minuten) in der Schlussphase unglücklich mit 24:27 (12:14) verloren. Damit verpassten die Sachsen hauchdünn (47:48 Tore) den Einzug ins DM-Finale 2022. Dennoch wurden von den DHfK-Jungs herausragende Saisonleistungen geboten, denn sie gehören mit der Qualifikation bis ins Semifinale zu den vier besten B-Jugend-Vertretungen Deutschlands.
Die Grün-Weißen starteten in der Wikinghalle mit starkem Selbstvertrauen (3:1 /5. Minute) – und erhöhten ihren Vorsprung sogar auf 8:4 (14.). Dieser überraschende Auftakt wurde von den Norddeutschen mit einem Dreierpack beantwortet (7:8) – auf 12:11 (22.) korrigiert – und mit einer Zwei-Tore-Pausenführung abgeschlossen.
Nach Wiederanpfiff setzten sich die Gastgeber binnen sechs Minuten auf 18:14 ab. Die Differenz blieb zunächst unverändert (21:17). Die Leipziger gaben sich aber nicht vorzeitig geschlagen, sondern setzten auf Augenhöhe zur Aufholjagd an, die nach 22:19 mit einem 3:0- Lauf den Ausgleich einbrachte (22:22/40.). Auch vier Minuten vor Abpfiff (24:24) hatten die Gäste noch beste Aussichten, um mit einem Remis den Finaleinzug zu schaffen. Doch die Flensburger legten zweifach nach – und entschieden den Krimi mit einem Siebenmeter in letzter Sekunde zu ihren Gunsten. Erfolgreichste DHfK-Schützen waren Moritz Beltzer und Paul Schmischow mit je sechs Treffern.
Horst Hampe
DHfK-U17: Schuhmann; Pietrusky 3, Volmert, Lenz 2, Gauer 3, Beltzer 6, Brix 3/2, Schmischow 6, Hollenberg 1, Pavlovskyi, Stürzebecher, Oelke, Shchurov.
7-m: 5/3 : 3/2.
Strafminuten: 6 : 8.