Akademie // 13. Januar 2024
SC DHfK erhält Jugendzertifikat für hervorragende Nachwuchsarbeit
Nach eingehender Prüfung durch den Zertifizierungsausschuss der Handball-Bundesliga wurde das Nachwuchs-Leistungszentrum des SC DHfK Leipzig auch im Jahr 2024 wieder mit dem Zertifikat für hervorragende Nachwuchsarbeit ausgezeichnet. Seit 2013 wurden die DHfK-Handballer immer mit dem Gütesiegel geehrt – inzwischen also bereits zum zwölften Mal in Folge.
Insgesamt erhielten 16 von 18 Clubs der LIQUI MOLY Handball-Bundesliga das Jugendzertifikat 2024. In der 2. Handball-Bundesliga erfüllen nach Überprüfung durch die Handball-Bundesliga GmbH sechs von 18 Clubs die anspruchsvollen Anforderungen des Jugendzertifikates, dessen Kriterien in enger Zusammenarbeit mit den Proficlubs und dem Deutschen Handballbund seit 2007 kontinuierlich erhöht und weiterentwickelt worden sind.
Einzelnen erhalten folgende Bundesligisten der LIQUI MOLY HBL das Gütesiegel für hervorragende Nachwuchsarbeit (Alphabetische Reihenfolge):
Bergischer HC, FRISCH AUF! Göppingen, Füchse Berlin, HBW Balingen-Weilstetten, HC Erlangen, Handball Sport Verein Hamburg, MT Melsungen, Rhein-Neckar Löwen, SC DHfK Leipzig, SC Magdeburg, SG Flensburg-Handewitt, TBV Lemgo Lippe, THW Kiel, TSV Hannover-Burgdorf, TVB Stuttgart, VfL Gummersbach.
Aus der 2. Handball-Bundesliga sind dies im Einzelnen:
GWD Minden, HSC 2000 Coburg, TSV Bayer Dormagen, VfL Eintracht Hagen, 1. VfL Potsdam, TuSEM Essen (mit Bedingung), TuS N-Lübbecke.
Mattes Rogowski, Geschäftsleitung Sport & Lizenzen der Handball-Bundesliga GmbH: „Auch der erfolgreiche Auftritt der deutschen Nationalmannschaft bei der Heim-Euro macht sehr deutlich, wie entscheidend sehr gute Nachwuchsentwicklung für unseren Erfolg ist. Beinahe jeder Spieler des Kaders hat mindestens ein Leistungszentrum eines Clubs durchlaufen. Dies gilt insbesondere auch für die vier U21-Weltmeister, die sich eindrucksvoll in den A-Kader von Alfred Gislason gespielt haben.“
Ziel des bereits 2007 ins Leben gerufenen Gütesiegels ist die Sicherung der qualitativen und kontinuierlichen Fort- und Weiterentwicklung von Talenten in den Profivereinen. So werden durch HBL und Clubs für Nachwuchsspieler bestmögliche Voraussetzungen sichergestellt, durch die junge Handballer sich idealerweise zu Leistungsträgern und Spitzenspielern in beiden nationalen Bundesligen sowie zu Nationalspielern entwickeln können.
Vergeben wird das Jugendzertifikat jährlich von der Lizenzierungskommission der Handball-Bundesliga. Die Grundlage für die Entscheidungen bilden die Stellungnahmen des Zertifizierungsausschusses. In diesem sind neben Frank Bohmann (Geschäftsführer Handball-Bundesliga GmbH) auch Jochen Beppler (Chef Bundestrainer Nachwuchs, DHB) und Mattes Rogowski (Geschäftsleitung Sport & Lizenzen, Handball-Bundesliga GmbH) vertreten.
Zum Jugendzertifikat: 2007 wurde das Jugendzertifikat als ligaübergreifendes Gütesiegel geschaffen. Die Clubs sprachen sich einstimmig für das anspruchsvolle Vergabeverfahren aus. Seit 2008 wird es an Profiklubs vergeben, die für Nachwuchs-Handballer in ihren Leistungszentren entsprechend gute Rahmenbedingungen bieten. Das Jugendzertifikat setzt voraus, dass Nachwuchsspieler in Club und Umfeld möglichst optimale Bedingungen vorfinden, die eine Ausbildung zum Spitzenspieler möglich machen. Im Vergabeverfahren werden Kriterien geprüft, wie z. B. ausgereifte Betreuungs- und Ausbildungskonzepte (Duale Karriere), Qualität des Trainerstabes sowie von Team und Training. Mit der Vergabe für das Jahr 2024 wird das HBL-Zertifikat bereits zum 17. Mal verliehen. Durch die Abschaffung des Jugendzertifikats mit Stern wurden die Anforderungen an die Clubs qualitativ verschärft. Auch für das Jahr 2025 ist die Vergabe des Jugendzertifikates mit einer Weiterentwicklung der Kriterien gekoppelt.