Mit knappen Siegen gegen die Füchse Berlin II (33:31) und bei der HSG Eider Harde (33:32) im Rücken stand für die Handballer des SC DHfK II (Sechster/ 8:6.Punkte) am 27. Oktober das Heimspiel gegen den Tabellenzweiten TuS Vinnhorst (13:3 Punkte) in der 3. Liga Nord-Ost auf dem Programm. Obwohl das Duell gegen die favorisierten Gäste aus Niedersachsen als schwere Prüfung eingeordnet wurde, wollten dennoch die Leipziger von Coach Enrico Henoch in der Erfogsspur bleiben – und auch beim dritten Auftritt in Folge Zählbares einfahren.
Die Grün-Weißen boten vor allem im ersten Durchgang eine beherzte Vorstellung, die sie allerdings nach dem Seitenwechsel nicht mehr fortsetzen konnten. Die einfachen Fehler bei den DHfK- Abwehr-und Angriffsaktionen wurden schnell von den Gästen mit furioser Aufholjagd in ein neues Format verwandelt. Obwohl die Leipziger in den letzten zehn Minuten der Partie wieder einen stabilen Rhythmus fanden, konnten sie im Finish die 32:34 (17:12) – Heimniederlage nicht mehr abwenden.
Beim Start in der kleinen Halle lagen die Hausherren mit 7:4 (11. Minute) in Front, bauten über 12:8 (18.) ihre Führung aus – und gingen mit einem Fünf-Tore-Vorsprung in die Pause. Dieser verheißungsvolle Zwischenstand war eigentlich nicht zu erwarten, müsste aber das Vertrauen ins eigene Leistungsvermögen verstärkt haben. Doch diese Chance wurde zu schnell verpasst, denn mit einem 6:0-Lauf nach Wiederanpfiff übernahmen die Gäste die Führung (17:18), die sie auf 20:25 (46.) erhöhten. Damit war aber noch keine Vorentscheidung gefallen, weil die Sachsen aufopferungsvoll kämpften und zwei Minuten vor Abpfiff den Ausgleich herstellten (31:31). Obwohl Zählbares in grefbarer Nähe war, wurde das Match mit einer Heimniederlage abgeschlossen, denn in den letzten 60 Sekunden sicherten die Gäste mit 1:3 Toren ihren Erfolg. Bester DHfK-Schütze war Jonas Hönicke mit zehn Treffern.
Horst Hampe
SC DHfK II: Klein, Schuhmann; Pietrusky 3, Bertl 3, Martyn 1, Hönicke 10/7, Schmitt 5, Greilich 3, Schmischow, Uhlig 2, Zimmermann 4, Kramm 1, Lenz, Werner.
Siebenmeter: 7/9 : 4/5
Strafminuten: 8 : 16